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Mann sitzt neben einem Vorhang

Lasertherapie

Die Lasertherapie wird bei verschiedenen Verfahren zur Behandlung bei Prostatavergrößerung eingesetzt.1

Wie sieht die Behandlung der vergrößerten Prostata bei der Lasertherapie aus?
Sowohl unsere photoselektive Vaporisation der Prostata als auch unsere Holmium-Lasertherapien sind endoskopische Verfahren und behandeln eine vergrößerte Prostata mit Lichtenergie.

Wenn der Laserstrahl vom Gewebe absorbiert wird, wird es heiß und die Zellen platzen, wodurch das Zielgewebe in Dampf umgewandelt wird. Diese Hitze kann dazu führen, dass die Blutgefäße in der Nähe des behandelten Bereichs gerinnen, was dazu beiträgt, dass der Operationsbereich frei bleibt. Blutungen können durch das Gerät über eine Abgabe von Energieimpulsen gestoppt werden.1–5

Wie funktioniert eine Photovaporisation der Prostata?

Die Laserenergie bei der photoselektiven Vaporisation der Prostata wird von einer Substanz namens Hämoglobin absorbiert, die in den roten Blutkörperchen im Körper vorhanden ist.6 Die Absorption von Energie durch Hämoglobin führt zum Kollabieren der betroffenen roten Blutkörperchen und zur Entfernung von überschüssigem Gewebe.6

Aufgrund der Absorption bei der Photovaporisation der Prostata-Lasertherapie ist dies eine potenzielle Behandlungsoption für Patienten, die mit Antikoagulanzien behandelt werden.5

Wie funktioniert ein Holmium-Laser?
Eine Holmium-Lasertherapie ist eine weitere Behandlungsoption. Dabei wird die Energie von Wasser und wasserhaltigen Geweben wie der Prostata absorbiert.6 Holmium-Laser bieten präzise Inzisionen, die bis zu einer Gewebetiefe von 0,4 mm eindringen, wodurch Gewebe schnell koaguliert wird, ohne tiefe thermische Verletzungen zu verursachen.1, 6, 7

Die Holmium-Lasertherapie ist zudem ein Verfahren, mit dem die gewünschten Ergebnisse bei Prostatae unterschiedlicher Größe erzielt werden können.9

Beide Arten der Lasertherapie werden durch klinische Nachweise gestützt.

Wie wirksam ist die Lasertherapie?

Die Lasertherapie hat gezeigt, dass die Symptome im Zusammenhang mit einer vergrößerten Prostata über einen Nachbeobachtungszeitraum von fünf Jahren wirksam gelindert werden.8 Die Symptomlinderung war auch nach zehn Jahren noch vorhanden9 und bis zu 92 % der Patienten waren mit den Ergebnissen sowohl der photoselektiven Vaporisation als auch der Enukleation der Prostata mit Hilfe von Lasertherapien zufrieden.10, 11, 12

Gibt es Nebenwirkungen bei der Photovaporisation der Prostata-Lasertherapie?

Wie bei jedem klinischen Verfahren birgt die Photovaporisation der Prostata-Lasertherapie potenzielle Risiken. Dazu können gehören:

  • Reizsymptome13
  • Blutungen13
  • Retrograde Ejakulation13
  • Harnwegsinfekt (HWI)13

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Vorteile und Risiken in Verbindung mit den Therapieoptionen mit Ihrem Arzt vor Behandlungsbeginn zu besprechen.

Dateiname
photovaporisation-patient-brochure.pdf
Größe
577 KB
Format
application/pdf
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Häufig gestellte Fragen

Obwohl zur Linderung störender Symptome im Harnbereich oftmals chirurgische Eingriffe erforderlich sind, bergen diese Verfahren jedoch ein erhöhtes Risiko für sexuelle Dysfunktion. Beide Techniken lassen sich jedoch mit einem unter „Ejakulations-schonenden“ Ansatz durchführen.*14, 15

*Boston Scientific empfiehlt Ihnen nachdrücklich, einen Arzt für alle Belange zu Ihrer Gesundheit zu konsultieren.

Studien haben gezeigt, dass die Symptomverbesserung durch die Lasertherapie über mindestens fünf Jahre nach der Behandlung anhalten kann.10, 16‒18

Die meisten Patienten können die Prostatamedikation innerhalb weniger Wochen nach dem Eingriff absetzen. Es wird jedoch empfohlen, sich mit Ihrem Arzt zu beraten, bevor Sie Änderungen an der Dosierung eines aktuellen Medikaments vornehmen.19

Literaturhinweise

1.Gravas S, Cornu JN, Gacci M, et al. EAU guidelines on management of non-neurogenic male LUTS. March 2023. Available at: https://uroweb.org/guidelines/management-of-non-neurogenic-male-luts. [Accessed September 2023].

2.Lai S, et al. Comparison of photoselective green light laser vaporisation versus traditional transurethral resection for benign prostate hyperplasia: an updated systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials and prospective studies. BMJ Open. 2019;9(8):e028855.

3.Zhong J, et al. A Systematic review and meta-analysis of efficacy and safety following holmium laser enucleation of prostate and transurethral resection of prostate for benign prostatic hyperplasia. Urology. 2019;131:14–20.

4.Cornu JN, et al. A systematic review and meta-analysis of functional outcomes and complications following transurethral procedures for lower urinary tract symptoms resulting from benign prostatic obstruction: an update. Eur Urol. 2015;67(6):1066–1096.

5.EAU Guidelines. Edn. presented at the EAU Annual Congress Milan March 2023. ISBN 978-94-92671-19-6

6.Dołowy Ł, Krajewski W, Dembowski J, Zdrojowy R, Kołodziej A. The role of lasers in modern urology. Cent European J Urol. 2015;68(2):175-82. doi: 10.5173/ceju.2015.53 Epub 2015 Jun 18. PMID: 26251737; PMCID: PMC4526611.

7.Lerner LB, McVary KT, Barry MJ, et al. Management of lower urinary tract symptoms attributed to benign prostatic hyperplasia: AUA

8.Law KW, Tholomier C, Nguyen DD, et al. Global Greenlight Group: largest international Greenlight experience for benign prostatic hyperplasia to assess efficacy and safety. World J Urol. 2021 Mar;39:4398‐95.

9.Elmansy HM, Kotb A, Elhilali MM. Holmium laser enucleation of the prostate: long term durability of clinical outcomes and complication rates during 10 years of followup. J Urol. 2011;186(5):1972–1976..

10.Calves J, Thoulouzan M, Perrouin Verbe MA, et al. Long-term patient reported clinical outcomes and reoperation rate after photovaporization with the XPS 180W greenlight laser. Eur Urol Focus. 2019;5(4):676–680.

11.Bachmann A, et al. A European multicenter randomized noninferiority trial comparing 180 W GreenLight XPS laser vaporization and transurethral resection of the prostate for the treatment of benign prostatic obstruction: 12-month results of the GOLIATH study. J Urol. 2015;193(2):570–578.

12.Gilling PJ, Aho TF, Frampton CM, et al. Holmium laser enucleation of the prostate: results at 6 years. Eur Urol. 2008;53(4):744–749.

13.Lukacs B, Loeffler J, Bruyère F, et al. Photoselective vaporization of the prostate with GreenLight 120 W laser compared with monopolar transurethral resection of the prostate: a multicenter randomized controlled trial. Eur Urol. 2012;61(6):1165–1173.

14. Kim, M., Sh, S., Jh, K., Kim, H. J., & Paick, J. S. (2014). Pilot study of the clinical efficacy of ejaculatory hood sparing technique for ejaculation preservation in holmium laser enucleation of the prostate. International Journal of Impotence Research, 27(1), 20-24. https://doi.org/10.1038/ijir.2014.22.

15. Kini M, Te AE, Kashanian JA, et al. Ejaculatory hood-sparing photoselective vaporization of the prostate vs bipolar button plasma vaporization of the prostate in the surgical management of benign prostatic hyperplasia. J Endourol. 2020 Mar;34(3):322-9.

16. Law KW, Tholomier C, Nguyen DD, et al. Global Greenlight Group: largest international Greenlight experience for benign prostatic hyperplasia to assess efficacy and safety. World J Urol. 2021 Mar;39:4398‐95.

17, Sun I, Yoo S, Park J, et al. Quality of life after photo-selective vaporization and holmium-laser enucleation of the prostate: 5-year outcomes. Sci Rep. 2019;9(1):8261​

18. Woolin T, Denstedt J. The holmium laser in urology. J Clin Laser Med Surg. 2009;16(1):13–20

19. M. Rieken, C. de Nunzio, J.-N. Cornu et al., Medical Treatment Incidence and Persistence After Surgical Relief of Lower Urinary Tract Symptoms Suggestive of Benign Prostatic Obstruction: A Critical Analysis of the Literature, Eur Urol Focus (2023), https://doi.org/10.1016/j.euf.2023.08.013​ 

Das Wasserdampf-Wärmetherapiesystem dient dazu, durch benigne Prostatahyperplasie (BPH) hervorgerufene Symptome zu lindern, Obstruktionen zu beseitigen und Prostatagewebe zu reduzieren. Es ist für Männer mit einem Prostatavolumen von 30 cm3 vorgesehen. Außerdem ist das Wasserdampf-Wärmetherapiesystem für die Behandlung von Hyperplasien des Zentralbereichs und/oder des Mittellappens der Prostata indiziert.  Zu den möglichen Risiken, die mit der Wasserdampf-Wärmetherapie in Verbindung gebracht werden können, gehören u. a.: Dysurie, Hämaturie, Hämospermie, Verringerung des Ejakulationsvolumens, vermutete Harnwegsinfektion (HWI) und häufiges Wasserlassen, Harnverhalt oder Harndrang.

Das Laservaporisationssystem ist für die Inzision/Exzision, Vaporisation, Ablation, Hämostase und Koagulation von Weichgewebe, einschließlich photoselektiver Vaporisation der Prostata, bei benigner Prostatahyperplasie (BPH) vorgesehen. Die Verwendung des Lasersystems ist bei Patienten kontraindiziert, bei denen eine Operation oder eine Anästhesie aufgrund der Krankengeschichte kontraindiziert ist, die kalzifiziertes Gewebe aufweisen, eine Hämostase bei Gefäßen >2 mm erfordern, unkontrollierte Blutungsstörungen haben, Prostatakrebs haben, eine akute Harnwegsinfektion haben oder eine schwere Urethrastriktur aufweisen. Mögliche Risiken und Komplikationen umfassen u. a. Reizsymptome (Dysurie, Harndrang, häufige Miktion), retrograde Ejakulation, Harninkontinenz, erektile Dysfunktion, Hämaturie – Makropathologie, HWI, Blasenhalskontraktur/Auslassobstruktion, Harnverhalt, Perforation – Prostata, Harnröhrenverengung.

Das Holmium-Impulslasersystem dient dazu, in Zusammenhang mit BPH stehende Symptome zu lindern, Obstruktionen zu beseitigen und Prostatagewebe zu reduzieren. Es ist kontraindiziert bei Patienten, die keine endoskopische Behandlung erhalten können oder die keine längere Anästhesie tolerieren, sowie für die Resektion oder Exzision großer vaskularisierter Organe.  Holmium-Laser sind ausschließlich für die Verwendung durch Ärzte bestimmt, die in der Verwendung von Lasern mit der Ho:YAG-Wellenlänge (2,1 μm) geschult sind.  Falsche Behandlungseinstellungen können zu schweren Gewebeschäden führen.  Der Laser darf nur an vollständig beobachtbarem Gewebe verwendet werden.  Mögliche Risiken und Komplikationen umfassen u. a. Reizsymptome (Dysurie, Harndrang, häufige Miktion), retrograde Ejakulation, Harninkontinenz, erektile Dysfunktion, Hämaturie – Makropathologie, HWI, Blasenhalskontraktur/Auslassobstruktion, Harnverhalt, Perforation – Prostata, Harnröhrenverengung. Bevor Sie sich für eine Behandlungsmethode entscheiden, sollten Sie alle Vorteile und Risiken genau mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin abwägen.

Boston Scientific hat den globalen chirurgischen Geschäftsbereich von Lumenis Ltd. erworben. Einige eingetragene Namen von Produkten, die von Boston Scientific hergestellt und verkauft werden, enthalten u. U. den Begriff „Lumenis“. Lumenis ist eine eingetragene Marke von Lumenis Be.

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